Alternative Datenquellen: Eine Einführung

Datengetriebene Businessmodell sind erfolgreicher als traditionelle Geschäftsmodelle.
Datengetriebene Businessmodelle sind erfolgreicher als traditionelle Geschäftsmodelle. (Quelle: iStock)

Daten sind das wertvollste Kapital, das Unternehmen nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie bilden die Grundlage, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und in der Folge erfolgreich am Markt zu agieren.

Je mehr Daten Unternehmen sammeln, desto detailliertere Einblicke in Markt- und Trendentwicklung gewinnen sie und können dementsprechend schnell reagieren.

In einer Welt, die von ständigem Wandel und wachsender Komplexität geprägt ist, liegt der Schlüssel zum Erfolg oft in der Kreativität bei der Datenbeschaffung.

Die Quellen für Daten können dabei zunächst unkonventionell wirken. Bei genauerem Hinsehen wird das große Potential mancher Formate aber deutlich sichtbar. Diese versteckten Informationspools nennen wir bei Glanos “alternative Datenquellen”, da sie eine informationsreiche Ergänzung zu konventionellen Datenpools sind, aus denen Unternehmen großen Nutzen schöpfen können.

Wir von Glanos können diese Daten finden, analysieren und deinem Unternehmen bereitstellen.

Um dir zu zeigen, wie du mit den richtigen Daten dein Unternehmen voranbringst, liest du in unserer neuen Blogreihe jede Woche über eine alternative Datenquelle und welche Informationen daraus gewonnen werden können. Zum Beispiel wird es um Podcastbeschreibungen, Satellitenbilder oder Stellenanzeigen gehen.

Diese Formate beinhalten eine Menge relevanter Informationen, die Auswirkungen auf dein Business haben.

Konventionelle Datenkäufe sind heutzutage Standard. Jeder bezieht sie, alle sind auf einem ähnlichen Informationsniveau. Sie sind ein guter Ausgangspunkt für datengetriebene Geschäftsmodelle.

Ein echter Vorteil ergibt sich aber erst, wenn du einen Informationsvorsprung hast.

Konventionelle Daten als Ausgangspunkt

Unter konventionellen Firmendaten versteht man öffentlich zugängliche Quellen wie das Handelsregister, den Bundesanzeiger oder die entsprechenden Portale in anderen Staaten. Darin werden verschiedene Informationen über Unternehmen und deren geschäftliche Aktivitäten festgehalten, z.B. Firmenname, Rechtsform, offizieller Sitz, Gründung, Geschäftsführung, Gesellschafter und Rechtsverhältnisse.

Diese Informationen liefern eine gute erste Übersicht, viele wichtige Details fehlen aber. Sollen zum Zwecke von Marktanalysen oder Wettbewerberübersichten Firmen in einem gewissen Bereich gefunden werden, liefert die Suche über das Handelsregister oft nur unzureichende Informationen.

  • Besonders kleine Firmen und Solo-Selbstständige sind nicht im Handelsregister aufgeführt
  • viele Einträge sind veraltet oder Duplikate
  • Einträge sind redundant oder irrelevant (z.B. Immobilienverwaltungs-GmbHs, die allein zum Zwecke der Steuervermeidung gegründet wurden)
  • wichtige Details, besonders Kommunikationsdaten (Telefon, E-mail, Internetadresse) fehlen

Aus dem Handelsregister geht ebenfalls nicht hervor, wie es um eine Firma steht. Zwar sind Jahresabschlüsse im Bundesanzeiger ersichtlich, allerdings erst mit erheblicher Verzögerung (meist 1-2 Jahre), was an der langen Frist für die Einreichung von Abschlüssen liegt.

Auch Insolvenzen sind öffentlich einsehbar, allerdings natürlich immer erst nach der Anmeldung der Insolvenz. Oft wäre es möglich gewesen, anhand alternativer Datenquellen die Schieflage frühzeitig zu erkennen.

Konventionelle Datenpools wie das Handelsregister enthalten viele interessante Firmen und sind ein guter Ausgangspunkt für beispielsweise Wettbewersrecherchen.  Häufig fehlen aber wichtige Informationen, sie sind ungenau beschrieben oder veraltet.

Welche Möglichkeiten gibt es also sonst noch, wichtige Informationen über Wettbewerber, Zulieferer oder die Erfolgsaussichten des eigenen Unternehmens einzuholen?
Darum geht es in unserer Blogartikelreihe “Alternativen Datenquellen”.

In einem Ausblick über Datenquellen, die Glanos finden und auswerten kann, zeigen wir dir das enorme Potential für dein Unternehmen auf, wenn du Daten beziehst, die deine Wettbewerber nicht einfach so finden können.

Warum alternative Datenquellen: Signale erfassen, die Firmen aussenden

Durch die wachsende Digitalisierung und Vernetzung generieren Menschen und Maschinen kontinuierlich Daten. Diese Daten können persönliche Informationen, Verhaltensmuster, Bilder und vieles mehr umfassen.
Für Unternehmen sind diese Daten äußerst wertvoll, da sie Einblicke in das Kundenverhalten und Markttrends bieten.

Durch die Analyse und Auswertung dieser Daten können Firmen fundierte Entscheidungen treffen, ihre Produkte und Dienstleistungen verbessern, gezielte Marketingkampagnen durchführen und Kundenerfahrungen personalisieren. Daten sind somit zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden und die Fähigkeit, relevante Daten im Internet zu finden, zu sammeln und zu analysieren, ist für Unternehmen von großer Bedeutung.

Themenaussicht über alternative Datenquellen

  • Podcasts

In unserer ersten Folge der Alternative-Datenquellen-Reihe widmen wir uns dem immer beliebter werdenden Medienformat des Podcasts als Datenquelle. Im ersten Moment ungewöhnlich, erkennt man schnell das große Potential an Metainformationen, die in Podcast-Beschreibungen stecken.
Podcasts liefern einen hervorragenden Einblick in Themen-Trends und stellen dazu Expertenwissen mit ausführlichen Informationen bereit.
Die Informationsdaten, die daraus wiederum gewonnen werden, sind wertvolle Hintergrundinformationen darüber, was Wettbewerber, Kund:innen und Märkte bewegt.
Jeder Podcast hat eine einzigartige Zielgruppe, die sich für spezifische Themen begeistert.

Die Beschreibungen der Podcasts sind oft eine reiche Quelle an Informationen über Host(s), Gäste, welche Trends, Meinungen und Perspektiven diskutiert werden. Die Analyse von Podcast-Beschreibungen kann Unternehmen helfen, besser zu verstehen, welche Themen und Trends bei den Hörer:innen aktuell im Fokus stehen und so z.B. Marketingstrategien anpassen. Das reicht von Influencermarketing über das Auftreten als Sponsor in einem thematisch relevanten Podcast bis hin zur Erstellung eines eigenen Podcasts.

  • Geodaten und Satellitenbilder

In Teil 2 widmen wir uns Geodaten und insbesondere Satellitenbildern als alternative Datenquelle.
Satellitenaufnahmen ermöglichen es Unternehmen, Umweltveränderungen in Echtzeit zu überwachen. Sie liefern hochauflösende Bilder von bestimmten Gebieten und Standorten. Unternehmen können diese Bilder nutzen, um potenzielle Standorte für neue Filialen oder Produktionsstätten zu analysieren. Sie können Geländemerkmale, die Bevölkerungsdichte, die Infrastruktur und andere relevante Informationen bewerten, um fundierte Expansionsentscheidungen zu treffen.

Eine Sache sind die Daten. Die andere ist, wie man sie analysiert und welche Schlussfolgerungen man aus ihnen zieht: Aufnahmen von Firmenparkplätzen geben zum Beispiel Aufschluss über die Auslastung von Büroräumen, Homeoffice-Quoten oder Mitarbeiterzahlen.
Meist entstehen aus der Kombination verschiedener Daten wertvolle Erkenntnisse: So können Satellitenaufnahmen kombiniert mit Wetterdaten zu einem Standort das Waldbrandrisiko besser einzuschätzbar machen.

In einem anderen Beitrag von Glanos haben wir darüber berichtet, wie der französische Staat in Zusammenarbeit mit Capgemini Luftaufnahmen von Pools mithilfe von KI analysiert hat und damit überprüft, ob diese steuerrechltlich korrekt angemeldet wurden.

Viele Branchen profitieren von Geodaten, Satellitenaufnahmen bieten Unternehmen einen Überblick über Verkehrswege, Häfen und Logistikinfrastruktur weltweit. Dies unterstützt sie bei der Optimierung ihrer Lieferketten, der Auswahl der effizientesten Transportrouten und der Vermeidung von Engpässen. Echtzeitinformationen über den Verkehr oder Naturkatastrophen können Unternehmen auch dabei helfen, Verspätungen oder Störungen in der Lieferkette frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.

Auch für Versicherungen sind Informationen von Satellitenbilder hoch interessant. Potenzielle Gefahren von Überschwemmungen, Stürmen oder Bränden können erkannt und das Risiko für bestimmte Standorte oder Immobilien bewertet werden. Das ermöglicht es Versicherungsunternehmen, genauere Prämien und Deckungsbeträge festzulegen.

  • Stellenanzeigen

Eine weitere interessante Informationsquelle sind Stellenanzeigen. Darum wird es in Teil 3 der Reihe “Alternative Datenquellen” gehen.

Stellenanzeigen, die nach hochqualifizierten Fachkräften suchen, können darauf hindeuten, dass ein Unternehmen innovative Projekte plant oder seine Kapazitäten in einem bestimmten Bereich ausbauen möchte. Wenn beispielsweise ein Automobilhersteller verstärkt nach Ingenieur:innen mit Erfahrung in der Batterietechnologie sucht, kann das ein Hinweis darauf sein, dass das Unternehmen an der Entwicklung von Elektrofahrzeugen arbeitet.

So ist das konkret bei Apple geschehen, als diese nach Fahrzeugingenieur:innen suchten und so klar wurde, dass Apple am Apple Car arbeitet.

Auch die Standorte, an denen Unternehmen verstärkt nach Mitarbeitenden suchen, können Hinweise auf geplante Expansionen oder neue Märkte liefern.

Stellenanzeigen können eine alternative Datenquelle bieten, um Einblicke in Unternehmen und ihre zukünftigen Pläne zu gewinnen. Durch die Analyse von Stellenausschreibungen lassen sich wertvolle Informationen über neue Produkte, Technologien, Expansionen und strategische Ziele gewinnen.
Analysten, Investoren und sogar Mitbewerber können diese Daten nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und einen Vorsprung in einem immer wettbewerbsintensiven Markt zu erlangen.

Daten sind überall und sie sind heute der treibende Motor der Wirtschaft. Sie zu finden, sinnvoll zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, dafür steht Glanos. Aber wie machen wir das eigentlich?

Glanos findet Daten, die sonst nur schwer zugänglich sind

Daten sind heute der Antrieb unserer Wirtschaft. Ein traditionelles Geschäftsmodell, das nicht auf datengetriebenes Marketing oder Competitoranalysen setzt, ist mit langfristigem Erfolg nur schwer zu vereinbaren.

Glanos hat hierfür die business-data.ai entwickelt. Die künstliche Intelligenz findet Firmendaten für alle möglichen Use Cases. Sie kann dich zum Beispiel kontinuierlich über neue Wettbewerber auf dem Markt informieren.

Mithilfe von Natural Language Processing (NLP)  ziehen wir Informationen aus unstrukturierten Texten und extrahieren Informationen.

Egal welcher Use Case, alle Daten sind cross-referenced und auf Querverweise, Aktualität und Plausibilität geprüft. So werden immer nur Daten geliefert, die aktuell und für dich relevant sind. Das geschieht dank künstlicher Intelligenz in Sekundenschnelle. Manuelle Überprüfung wird damit drastisch reduziert.

Wenn du dein Unternehmen fit für die Zukunft machen möchtest und auf ein datengetriebenes Business Model setzen möchtest, probiere uns gerne aus!

Schau vorbei auf www.glanos.de und kontaktiere uns zu deinem Datenanliegen.

Wir finden was du brauchst: von Firmendaten über Stellenanzeigen bis hin zu Geodaten basierend auf Satellitenaufnahmen.

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